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Himalaya Ultramarathon gewinnt Frau aus Bayern

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Himalaya Ultramarathon gewinnt Frau aus Bayern

186 Kilometer Strecke mit Höhen von bis zu 5.470 Metern! Das zweite Snowman Race in Bhutan startete in Laya, Gasa, am zweiten Tag des Royal Highland Festivals. Nach vier herausfordernden Lauftagen erreichten die Teilnehmer ihr Ziel in der Chamkhar Sportarena in Bumthang. Die deutsche Athletin Rosanna Buchauer, gebürtige Bayerin und Wahl-Inzellerin, triumphierte in diesem Ultramarathon. Die erfahrene Trail- und Ultraläuferin, die bereits den Eiger Ultra Trail und den Madeira Island Ultra-Trail gewann, sicherte sich nun den Titel in Bhutan! Gratulation!

Trail- und Ultraläuferin Rosanna Buchauer, gebürtige Bayerin und Wahl-Inzellerin, gewann einen der härtesten Läufe der Welt. „Dieser Sieg ist für mich eine unglaubliche Ehre und ein Zeichen für die Stärke, die wir in herausfordernden Zeiten finden können“, so Rosanna Buchauer nach dem Rennen.

Die besten Extremläufern der Welt für den Klimaschutz

Benannt wurde das Snowman Race nach dem mystischen Yeti, der der Legende nach im Himalaya lebt. Der Ultramarathon fand das erste Mal im Oktober 2022 statt und ist vom Engagement Seiner Majestät für das Erbe der Kultur und Natur Bhutans inspiriert. Das Snowman Race wandelt auf den Spuren des berühmten Snowman Treks, einer historischen Trekking-Route im Hochgebirge des Himalayas.

Der Snowman Trek selbst (für den normalerweise bis zu 20 Tage benötigt werden) wurde von weniger Menschen bezwungen als der Mount Everest. Die harschen Wetterbedingungen in Kombinationen mit der Streckenlänge und den Himalaya-Höhen machen diesen  Lauf zu den härtesten Treks der Welt! Nur wenige Wanderer schaffen es, die gesamte Route erfolgreich zu absolvieren. Neben der sportlichen Herausforderung des Snowman Races ist das Ziel des Rennens vor allem, ein größeres Bewusstsein für die Gefahren des Klimawandels zu schaffen.

Inzwischen ist Bhutan mit der Gefahr von 2.700 Gletscherseen konfrontiert, die es vor 20 Jahren noch nicht gab, weil die globale Erwärmung die Gletscher im Himalaya schmelzen lässt.

2.700 neue Gletscherseen werden zur Gefahr

Bhutan ist eines der wenigen Länder, welches mehr Kohlenstoff aufnimmt, als es ausstößt. Damit ist das Land quasi kohlenstoffnegativ. Doch trotz dieser Vorbildrolle schmelzen die Gletscher. Diese wiederum speisen Flüsse und Seen. Die Flüsse bewässern die Felder von über 60 Prozent der Bauern und treiben die Wasserkraftwerke an, die für den Großteil der Energie im Land sorgen.

Die Gletscherseen drohen, ihre natürlichen Dämme aus Eis und Fels zu durchbrechen. Das könnte zu verheerenden Überschwemmungen in den Tälern führen. Inzwischen ist Bhutan mit der Gefahr von 2.700 neuen Gletscherseen konfrontiert. Vor 20 Jahren gab es die noch nicht, weil die globale Erwärmung die Gletscher im Himalaya schmelzen lässt.

Die Teilnehmer erleben die unmittelbaren Auswirkungen auf die Hochlandgemeinden Bhutans. Das kleine Königreich hofft durch das Rennen auf globales Bewusstsein für die dringend nötigen Maßnahmen gegen die Erderwärmung. 2026 wird das dritte SNOWMAN RACE statffinden. Dann wird Rosanna Buchauer ihren neuen Titel verteidigen können.

Den kompletten Track kann man sich auf der hauseigenen Seite des Rennens anschauen!


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